Bereits 2013 entstand das Projekt dustmap. Das Projekt hat die Entwicklung eines Low-Budget Gerätes zum Ziel, welches stationär oder mobil Messdaten erfasst und - wenn gewollt - auch auf eine Website überträgt, auf der die aktuellen Feinstaubwerte für alle einsehbar sind. Mit dem dustmap-Sensor soll es also möglich sein, Feinstaub und weitere interessante Umweltdaten zu messen, zu speichern und zu visualisieren.
Feinstaub
Feinstaub ist in vielen Städten ein großes Problem, da er verschiedene, schwere Krankheiten auslösen kann. Je kleiner die Staubpartikel, desto weiter können diese in die Lunge eindringen. Laut einer Studie sterben in der EU jährlich 65.000 Menschen vorzeitig an den Folgen von Feinstaub. Feinstaub wird von öffentlichen Stellen an verschiedenen Messstationen gemessen und veröffentlicht.
Der dustmap-Sensor
Der dustmap-Sensor kann modular zusammengestellt werden. Er besteht aber zumindest aus einem Feinstaubsensor. Für die Datenübertragung auf das Smartphone kann ein Bluetooth-Modul verwendet werden. Sollen die Daten direkt auf einen Server gespeichert werden, kann zum Beispiel ein Raspberry Pi verwendet werden. Der dustmap-Sensor soll zum Unkostenpreis erhältlich sein.
Ziel ist es, bis Ende 2018 50 fertige Dustmap-Stationen in Graz aufzubauen.
Die Hardware sowie Software steht unter einer großzügigen open-source Lizenz zur Verfügung. Die dustmap kann somit frei weiterentwickelt werden.